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Saison 2017/2018 Punktspiele

25.06.2016 8:45
Tuspo Altstadtkicker - Eintracht Süd CB Funk  1 : 3 (1 : 1)

Fußball kann auch kompliziert sein: Warum löste sich von Minute zu Minute unsere vor dem Spiel abgesprochene Ordnung mehr und mehr auf? Solange diese funktionierte sahen wir richtig gut aus. Wir gingen auch verdient nach ca. 20 Minuten durch Barna nach schönem Solo mit 1:0 in Führung. Er umkurvte dabei drei Spieler und den Torwart. Und die Gegner hatten in dieser Phase keine einzige Torchance, während wir noch mehrmals gefährlich werden konnten.
Dann begannen wir unsere zwei Viererketten so langsam aber sicher zu zerlegen. Das 1:1 fiel aber erst spät in der ersten Hälfte. Ein  einfache flacher Steilpass reichte, der Stürmer überlief unsere Innenverteidigung und schob locker flach in die linke Ecke. Das war aber auch schon die einzige Torchance der CB-Funker in der ersten Hälfte.
In der zweiten Halbzeit verloren wir mehr und mehr die Ordnung und mussten durch viel Kampf den größer werdenden Druck des Gegners ausgleichen. Das gelang zwar oft, aber leider zwei Mal zu wenig: Erst staubte ein Gegner einen Billardball aus der Drehung zum 1:2 ab. Schließlich fiel auch noch das 1:3. Trotzdem hatten wir noch zwei Chancen durch Niko und Cihan, so dass sogar bei etwas Glück ein Unentschieden drin war.
Die Frage vom Anfang des Berichts ist aber ungeklärt: Haben wir selbst unsere Ordnung aufgelöst und damit den Gegner stark gemacht, oder wurde der Gegner stark und brachte so unsere Ordnung durcheinander? Wie gesagt: Fußball kann kompliziert sein.

17.06.2018 8:45
SpVgg Nürnberg Grasshoppers - Tuspo Altstadtkicker  8 : 2 (4 : 2)

Da gibt's nicht viel zu sagen: Das war wirklich schlecht. Wie konzentriert wir zu Werke gingen zeigt auch die Frage eines unserer Spieler nach dem Spiel: "Wie ging's eigentlich aus? 2:6?". Über 80 Minuten lief das Spiel so wie die letzten 30 Minuten des Hinspiels zwei Wochen zuvor: Wir waren nicht in der Lage, mehr als einen Pass in Folge zum eigenen Mann zu bringen.
Der 0:1 Rückstand fiel bereits in der zweiten Minute über unsere linke Seite. Ballverlust, Sprint in den Strafraum, flache Hereingabe: 1:0 für den Gegner. Das 2:0 war ein Freistoß, bei dem ein Abwehrspieler von uns in aller Ruhe vom kurzen Pfosten aus die Mauer dirigierte und dabei das Abseits aufhob. Der Stürmer, der sich einfach fünf Meter vor unser Tor stellte war ungedeckt und schob den auf ihn flach gespielten Freistoß per Kullerball ein. Da schien es bereits komplett dahin zu gehen mit uns. Aber wir bäumten uns kurz auf: Niko und Barna schossen innerhalb von wenigen Minuten per Konter zwei Tore und es stand wieder Unentschieden 2:2. Das schien uns aber wieder in einen tiefen Schlaf zu versetzen. Durch zwei maximal unnötige Ballverluste an der Mittellinie stand es wieder schnell 2:4 und wir gingen mit einem mehr als mulmigen Gefühl in die Halbzeit.
So kam es dann auch ganz dick: In regelmäßigen Abständen ließen wir uns immer wieder ausspielen und überlaufen. Niko und Barna hingen komplett in der Luft, weil wir keinen Weg mehr fanden, den Ball irgendwie durchs Mittelfeld zu bekommen. Ein Halbvolley aus 18 Metern über unseren Torwart, ein Eigentor nach flacher Hereingabe, ein Alleingang von der Mittellinie mit sattem 20 Meter-Schuss in die rechte Ecke, und ein durch die Beine eines auf der Linie stehenden Abwehrspielers hoppelnder Ball nach einer Ecke schraubten das Ergebnis auf eine unangenehme Höhe. Letztlich hätte es sogar zweistellig werden können. Sicher war das eine der schlechtesten Vorstellungen in dieser Saison.

30.05.2018 19:00
Tuspo Altstadtkicker - SpVgg Nürnberg Grasshoppers  3 : 2 (1 : 0)

Der Fluch des A-Platzes schwebte wieder einmal wie das Schwert des Damokles über uns. Gegen die Grasshoppers lief es allerdings in der ersten Hälfte trotzdem ganz glücklich für uns. Beide Mannschaften brachten spielerisch nicht wirklich viel zustande, so dass der lange stumpfe Rasen fast schon die gesamte Abwehrarbeit auf beiden Seiten erledigen konnte. Den Rest schafften wir und Steffen im Tor dann relativ mühelos weg. Die überhasteten Schüsse der Gegner waren zwar scharf, aber auch immer weit am Ziel vorbei. Wir versuchten mit langen Bällen auf Felix und Roland unser Glück. Schon nach acht Minuten sprang einem Gegner ein Ball im eigenen Strafraum so an die Hand, dass der Schiedsrichter für uns einen Strafstoß gab (Zitat: "Hand ist Hand"). Karsten verwandelte zum 1:0, was zu diesem Zeitpunkt nicht zwingend verdient war. Das Spiel plätscherte bei relativ hohen Temperaturen bis zur Halbzeitpause weiter dahin, die Führung geriet dabei nicht wirklich in Gefahr.
Die zweite Halbzeit begann für uns noch viel besser. Ein Flachpass vom eingewechselten Franz von der linken Seite in den Strafraum erlief Roland und schob ihn am unglücklichen Keeper zum 2:0 vorbei. Nur einige Minuten später machte dann Franz auch sein Tor zum beruhigenden 3:0, hier zeigte er wieder seine Dynamik und überlief die Gegner. Da schien unser Fluch tatsächlich überwunden. Deswegen stellten wir den fußballerischen Betrieb wohl auch gänzlich ein, obwohl noch eine halbe Stunde zu spielen war. Der Gegner warf danach alles nach vorne, attackierte noch früher, und wir schafften es gefühlt nicht mehr, auch nur einen einzigen Pass zum eigenen Mann zu bringen. Nach einer Aktion in unserem Strafraum auf der linken Strafraumseite sah der Schiedsrichter ein Foul von Steffen und es gab Elfmeter gegen uns. Der landete auch zum 3:1 im Netzt, was uns aber zunächst nicht beunruhigte. Der Gegner witterte aber gewaltig Morgenluft und drängte weiter. Wenig später kam eEine Hohe Flanke auf stark abseitsverdächtige Stürmer. Der Kopfball ging zwar übers Tor, aber Steffen erwischte den Spieler und es gab den nächsten Elfmeter. Diesmal hielt er aber den schwächer geschossenen Ball, und es blieb  zunächst beim 3:1.
Der Druck wurde immer höher, alle hauten sich rein, aber wir waren im Grunde nur noch froh, wenn wir den Ball wenigstens irgendwie möglichst weit nach vorne schlagen konnten. Mehrere gute Schusschancen konnten wir gerade so abblocken, Steffen hielt, was zu halten war. Es wurde immer enger. Kurz vor Schluss dann doch noch das zweite Tor für die Grasshoppers: Der Stürmer überlief uns auf unserer rechten Seite. Sein Flachschuss wäre aber am langen Pfosten vorbei gegangen, blieb im hohen Rasen hängen und der nachsetzende Stürmer schob ihn aus 10 cm noch über die Linie. Der Fluch lebte wieder. Aber diesmal ließen wir es einfach nicht zu, dass er gewann. Jeder kämpfte bis zur letzten Sekunde, um diese verdammten drei Punkte einzufahren und schließlich schafften wir es, nachdem der letzte Freistoß aus 18 Metern knapp links am Tor vorbei ging.

16.05.2018 19:00
ASV Buchenbühl Baggerloch - Tuspo Altstadtkicker  3 : 2 (1 : 1)

Mit 10 Mann mussten wir an diesem Mittwoch gegen die mittlerweile ziemlich starken Buchenbühler antreten. Leichter Nieselregen und Donnergrollen im Hintergrund sorgten für die entsprechende Stimmung. Über die ganze Spieldauer gelang uns trotz des jungen und läuferisch sehr starken Gegners eine richtig ansprechende Leistung in Unterzahl. Und das trotz des sehr unglücklichen Auftakts: Die erste weite Flanke von unserer rechten Seite aus dem Halbfeld landete gleich hinten in unserem Tor zum 1:0 für Baggerloch. Solche Bälle waren im weiteren Verlauf ein häufiges Mittel der Buchenbühler, allerdings hatten wir uns danach gut darauf eingestellt und vermieden weiteren Schaden.
Was erstaunlich gut funktionierte war unser Ein-Mann-Sturm Niko: Der lief die Gegner ständig in Grund und Boden, erkämpfte sich schon verloren geglaubte Bälle und sorgte ständig für Unruhe und unsere Entlastung. Wir befreiten uns nach wenigen Minuten vom Druck des Gegners und kamen dann tatsächlich auch zu Standardsituationen. Eine Ecke führte schließlich zum 1:1 Ausgleich: Der Ball ging an Freund und Feind vorbei und Barna musste die Kugel nur noch ins leere Tor schießen. Mit guter Abwehrarbeit, etwas Unvermögen des Gegners beim Abschluss und ständigen Nadelstichen nach vorne hielten wir das 1:1 bis zur Pause.
So ging es auch weiter: Nach gut einer Stunde fuhren wir dann eine mustergültigen Konter über unsere rechte Seite. Den Flachpass von Felix an die Strafraumkante nahm Baran an und schoss mit einer Bogenlampe zur 1:2-Führung für uns ein. Jetzt hieß die Aufgabe: 20 Minuten in Unterzahl überstehen.
Was leider nicht vollständig gelang. 20 Minuten vor Schluss mussten wir den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Und trotz disziplinierter Leistung und eine weiteren Chance vorne kassierten wir wenige Minuten vor Schluss noch das 3:2 für Baggerloch. Ein Steilpass und ein verlorenes Laufduell auf unserer linken Strafraumseite ging dem Treffer voraus. An Steffen im Tor vorbei schob der Stürmer den Siegtreffer der Buchenbühler ins Tor. Gefühlt wäre wohl aus unserer Sicht ein Punkt verdient gewesen. Schade, aber dennoch hatten wir am Ende das Gefühl, eine sehr gute Leistung abgeliefert zu haben.

13.05.2018 8:45
Tuspo Altstadtkicker - ATV Fürth IV Armenia  2 : 2 (0 : 1)

Extra im Jugendraum stellte uns Markus vor dem Spiel nochmal darauf ein, dass wir heute mehr Wert darauf legen sollten, uns nach vorne zu spielen, statt lange Bälle zu schlagen. Soweit der Plan. Über die 90 Minuten waren wir dann auch weder wirklich schlecht, noch wirklich gut. Aber spielerisch hatte Armenia spürbar mehr zu bieten, während wir das Ganze mit Willen und Kampfkraft weitgehend ausgleichen konnten. So kam es, dass es auf beiden Seiten in der ersten Hälfte eigentlich nur eine einzige nennenswerte Chance gab, die dann aber auch prompt zum 0:1 nach 25 Minuten führte. Durch die Mitte spielten sich die Fürther so durch unsere Abwehr, dass gleich zwei Stürmer frei vor Steffen im Tor auftauchten. Der Schuss aus 12 Metern war nicht einmal platziert oder scharf, aber durch die kurze Distanz bekam Steffen nur noch die Fingerspitzen dran und der Ball trudelte irgendwie über die Linie.
Die zweite Hälfte bot dann etwas mehr Aufregung, zumal der Schiedsrichter nicht immer sattelfest in seinen Entscheidungen war. Eine sonnenklare Notbremse des Torwarts an Niko entschied er noch nicht einmal als Foul. Aber immerhin brachten wir einen ruhig und mit Flachpässen vorgetragenen Angriff zum Ausgleich durch: Einen etwas ungenauen Pass von rechts erkämpfte sich Niko an der linken Strafraumseite. Felix bekam dann den Ball sauber halbrechts in den Sechzehner gelegt. Überlegt überlupfte er dann den Torwart zum 1:1-Ausgleich. Das war zu diesem Zeitpunkt verdient, weil Armenia zwar gut spielte, aber keine gefährliche Situation herausspielen konnte. Dennoch mussten wir nochmal einen Rückstand hinnehmen: Nach eigenem Abstoß auf unsere rechte Seite und Querpass in unseren Strafraum zurück landete der Flachpass nach vorne direkt auf dem Fuß eines Gegners an der Strafraumgrenze. Dort kam es zum Foul. Den Freistoß setzte Armenias bester Spieler direkt über die Mauer in die linke Gabel zum 1:2.
Aber wieder zeigten wir Moral und kamen nach einer Aktion von Markus im Strafraum schließlich noch zum 2:2, als Uwe nur noch ins leere Tor abstauben musste. 
Etwas störend waren die vielen "schweren Verletzungen " der Gegner, bei denen es immer aussah, als ob wir den Rettungshubschrauber holen müssen. Gottseidank erholten sie die Spieler immer wieder recht schnell und konnten kurz darauf ganz munter weiter spielen. Man macht sich ja doch irgendwie Sorgen um die Gesundheit der Leute.
Oft klaffte bei uns zwischen Abwehr und Angriff ein 50 Meter großes Loch, was zu unserem spielerischen Defizit sicher auch einen Beitrag leistet, weil den Offensiven hinten eine Anspielstation fehlt und wir dem Gegner in solchen Situationen nach Ballverlust sehr große Räume überlassen. Da könnten wir sicher kompakter auftreten, wenn alle sich nach vorne und hinten als Einheit bewegen. Gegenpressing ist mit solchen Abständen nicht möglich.

06.05.2018 8:45
ATV Frankonia Edelweiss - Tuspo Altstadtkicker  1 : 0 (1 : 0)

Trotz einer ziemlich stabilen Defensivleistung gegen einen recht torhungrigen Gegner, und trotz einer Vielzahl Chancen für uns und viel eigenem Druck in der zweiten Halbzeit standen wir heute mit leeren Händen da, als der Schiedsrichter abpfiff. Es ging schon damit los, dass Franz recht früh den Ball wunderbar am Torwart vorbei schob und wir ihm schon zum 1:0 gratulieren wollten. Der Ball ging aber an den Innenpfosten und sprang wieder aus dem Tor heraus. Edelweiss konnte den Ball dann doch noch klären. Im weiteren Verlauf war das Spiel ausgeglichen. Steffen im Tor sorgte mit zwei Paraden dafür dass die Gegner nicht in Führung gingen. Dafür hatten wir auch vorne einige gute Situationen. Franz erwischte noch einen Ball mit der Hacke volley, bei dem der Torwart wohl nicht mehr hingekommen wäre. Aber der Ball ging vorbei. Das 1:0 für Edelweiss fiel dann denkbar unglücklich. Den von Steffen abgewehrten Ball wollte Karsten wegschlagen, traf dabei aber Artur. Der Ball trudelte fast ins Tor, aber Artur konnte ihn noch gerade rechtzeitig von der Linie kratzen. Leider fiel die Kugel dem Gegner genau vor die Füße und der schoss sie dann endgültig über die Linie.
In der zweiten Hälfte bekamen wir immer mehr Übergewicht und hatten einige richtig gute Chancen. Kopfbälle aus kurzer Distanz über das Tor, ein hoher Ball der am langen Pfosten herunterkam aber so schwierig war, dass Felix in nicht mehr kontrolliert ins Tor bugsieren konnte. Leider war auch ein Foulelfmeter für uns dabei, den wir rechts oben an der Gabel vorbei jagten, während sich unser etatmäßiger Schütze zu diesem Zeitpunkt gerade auf der Bank sonnte. Edelweiss kam in der Schlussphase noch zu einem Konter, den Steffen wieder im 1:1 super klären konnte. Wir drückten, aber wie so oft waren wir am Ende immer zu hektisch, um den tödlichen Pass zu spielen oder den Ball mal überlegt auf's Tor zu schießen. So bleibt trotz ordentlicher Leistung und viel Einsatz am Ende halt wieder kein Punkt für uns. Aber wir haben ja noch ein paar Spiele.

29.04.2018 8:45
Tuspo Altstadtkicker - Eintracht Süb Kriemhild  1 : 2 (0 : 0)

Sehr schade! Ein über die gesamte Distanz ausgeglichenes Spiel haben wir in der Schlussphase verloren, weil wir einfach ein paar entscheidende kleine Fehler mehr gemacht haben als der Gegner.
In der ersten Hälfte hatten wir gefühlt mehr gute Angriffe als Kriemhild, ohne allerdings die ganz großen Chancen zu haben. Auf der anderen Seite kam Kriemhild auch nur zwei Mal vor unser Tor. Beim zweiten Mal wurde es allerdings brandgefährlich, weil der uns mittlerweile gut bekannte Stürmer schneller als Marco war und auch allein vor Markus abschließen konnte. Markus konnte den Ball zwar abwehren, aber es gab zurecht Elfmeter, weil Marco noch nach dem Schuss etwas zu spät kam und den Gegner am Fuß erwischte. Den schlecht geschossenen Elfer wehrte er der Vollständigkeit halber aber auch noch ab, so dass es mit dem gerechten 0:0 in die Pause ging.
Die zweite Hälfte ging für uns dann richtig gut los. Roland kam im Strafraum zum Schuss, seinen abgeblockten Ball drosch Debütant Felix aus 14 Metern kurzerhand in die linke Torgabel zum 1:0. Bis 20 Minuten vor Schluss sah es auch so aus, als hätten wir Spiel und Gegner im Griff. Dann aber deuteten sich immer mehr kleine Dinge an, die dem Gegner mehr Möglichkeiten gaben. Unser Spiel wurde in allen Mannschaftsteilen unruhiger, die Aufmerksamkeit ging hinten mehr und mehr verloren, wir rückten nicht mehr hinten raus, gingen oft nicht mehr zum Ball, spielten kompliziertere Bälle. In der Summe verloren wir dadurch immer mehr die Ballkontrolle. Schließlich kassierten wir nach einer flachen Hereingabe von unserer rechten Abwehrseite aus kurzer Distanz den 1:1-Ausgleich. Da gingen die Köpfe einiger schon bedenklich nach unten. Kurz vor Schluss dann ein weiterer unnötiger Ballverlust auf der linken Seite, weil irgendwie niemand den Ball wirklich wollte. Gegen die gesamte Abwehr spazierte dann ein Gegner quer durch den Strafraum bis 10 Meter vor unser Tor und schoss den Ball zum 1:2 unter die Latte. Ziemlich ernüchternd und eher nicht verdient. Etwas humorloseres Ballgeschiebe zwecks Ballbesitz würde uns in solchen Situationen den einen oder anderen Punkt zusätzlich bescheren. Wäre für die Zukunft sicher eine Überlegung wert.

22.04.2018 8:45
TSV Zirndorf PM - Tuspo Altstadtkicker  2 : 4 (1 : 3)

Bei herrlichem Sonnenschein traten wir gegen den punktlosen Tabellenletzten in Zirndorf an. Wie immer durften wir auf dem teppichartigem Rasenplatz spielen, der diesmal allerdings durch die abgemähten Rasenreste etwas komisch aussah.
Durch einen Leichtsinnsfehler gerieten wir trotz Überlegenheit sehr früh in Rückstand. Einen eigentlich sicher abgelaufenen Ball verloren wir an der Strafraumgrenze und luden den Gegner so zum 1:0 gegen uns geradezu ein. Anschließend hatten wir zwar hinten kaum etwas zu tun, mussten aber dennoch immer höllisch aufpassen, weil die wenigen Konter immer gefährlich waren.
Der Ausgleich zum 1:1 nach 20 Minuten war bis auf den Torschuss sauber herausgespielt. Nico traf den Ball nach einer schönen Flanke von Marco aber nicht gut. Den Kullerball ließ der Torwart aber trotzdem passieren, so dass wir in Punkto Geschenke wieder ausgeglichen waren. Bis dahin hatten wir schon einige gute Chancen nicht verwerten können.
Wenige Minuten später zeigte Nico dann aber, wie man richtig gut schießt und verwandelte eine weitere gute Kombination nach Vorlage von Franz mit einem satten Abschluss zur hochverdienten 2:1-Führung.
Kurz vor der Halbzeit der dritte Treffer, wieder von fast derselben Position, wieder vorbereitet über die linke Seite. Diesmal vollendete Ivan in die rechte Gabel aus 12 Metern zur 3:1-Führung.
Nach der Halbzeit versuchten die Zirndorfer, uns früher anzulaufen, was es uns tatsächlich etwas schwerer machte. Chancen hatten die Gegner aber dadurch auch nicht, allerdings verzettelten wir uns selbst auch mehr und mehr in Einzelaktionen. Nach einem Foul an Ivan an der Außenlinie eskalierte es dann zu allem Überfluss, so dass Ivan und sein Gegenspieler glatt Rot bekamen. Das sorgte für etwas mehr Platz und führte schließlich zum abseitsverdächtigen Anschlusstreffer zum 2:3 der Zirndorfer. Plötzlich konnte ein Stürmer mutterseelenallein auf Markus zulaufen, scheiterte erst an ihm, konnte aber den Nachschuss dann ins leere Tor schießen.
Schließlich wiederholten wir diese Szene einfach mal auf der anderen Seite mit Franz, nur dass der den Ball gleich souverän zum 4:2-Endstand verwandelte. Danach hatten wir noch Glück bei einem direkt verwandelten Freistoß gegen uns, bei dem der Schiedsrichter eine Abseitsposition ahndete, die man nicht zwingend geben muss. Insgesamt ein verdienter Sieg, den wir uns aber hätten leichter machen können, wenn wir nicht so häufig komplizierte Bälle gespielt hätten. Macht aber nichts, es war der dritte Sieg in Folge und wir krabbeln langsam in der Tabelle wieder nach oben.

08.04.2018 9:30
SG Trafowerk/Rangierbahnhof - Tuspo Altstadtkicker  0 : 1 (0 : 0)

Spielerisch war das heute wohl das schlechteste siegreiche Spiel von uns seit Beginn der historischen Aufzeichnungen. Die Rangers hatten über die gesamte Spielzeit in der Summe die besseren Chancen, diese resultierten aber vor allen Dingen aus unseren vielen technischen Fehlern und zaghaften Zweikämpfen. Schon in den ersten Minuten fabrizierten wir eine ganze Reihe schwer erklärbarer Fehlpässe, und es wurde später kaum besser. Dass wir mit einem sehr schmeichelhaften 0:0 in die Pause gingen, verdankten wir vor allem Markus im Tor und einem fast grotesken Unvermögen der Gegner im Torabschluss. Markus hatte in der Halbzeitansprache keine andere Wahl, als einige Kraftausdrücke aus der Fäkalsprache zu verwenden.
Nachdem wir auf dem riesigen Rasenplatz immer wieder große Lücken zwischen Defensive und Offensive entstehen ließen, wollten wir in der zweiten Hälfte alles viel weiter nach vorne schieben und den Gegner schon in seiner Hälfte unter Druck setzen. Das gelang in einigen wenigen Situationen auch und brachte uns tatsächlich die ersten Chancen. Nach einer knappen Stunde hatte Franz den Ball in der rechten Strafraumhälfte am Fuß und hatte die Wahl zwischen Rückpass und Flanke vor‘s Tor. Er entschied sich glücklicherweise für die zweite Alternative und Thorben war aus kurzer Distanz mit der Innenseite schneller als sein Gegenspieler. Der Ball schlug in der rechten Gabel ein und wir wunderten uns, dass wir 1:0 führten.
Auch danach hatten die Rangers noch sehr große Chancen, auch diese konnten sie nicht verwerten. Schließlich sorgte aber Barna mit einem Pfosten- und Lattenkracher innerhalb von 30 Sekunden dafür, dass wir auch ein paar Chancen verbuchen durften. Auch Änders hätte noch den Sack zumachen können, traf aber nur das Außennetz.
Insgesamt sollten wir uns aber für die nächsten Spiele vornehmen, ohne Angst mit einfachen Flachpässen nach vorne zu spielen. Wir können das sicher besser. Ach ja: die drei Punkte haben wir ja trotzdem geholt, das war immerhin der zweite Sieg in Folge und der Anschluss an's Tabellen-Mittelfeld.

25.03.2018 8:45
Tuspo Altstadtkicker - TV Glaishammer Schlümpfe  4 : 2 (1 : 2)

Wir konnten auf unserem Sandplatz unseren ersten Sieg gegen die Schlümpfe einfahren. Leider darf man es nicht an die große Glocke hängen, wenn man Schlümpfe geschlagen hat, das gibt keine gute Presse. Dennoch dürfen wir uns ob des historischen Sieges ruhig mal freuen, schließlich liegt der letzte Sieg mittlerweile fünf Monate zurück.
Der Gegner hatte größere Personalsorgen und musste ohne seine gefürchteten Offensivkräfte und Wechselspieler antreten. Wir hatten immerhin mit Franz einen Debütanten und konnten bei 12 Spielern sogar wechseln. Trotzdem ging es denkbar schlecht für uns los. Aus einem eigenen Einwurf auf unserer rechten Abwehrseite verloren wir den Ball und konnten die Situation nur auf Kosten einer Ecke klären. Der zu kurz abgewehrte Ball fiel dem Gegner direkt vor die Füße. Den Schuss fälschten wir per Kopf auch noch unhaltbar zum 0:1 ab. Das war die erste Situation vor unserem Tor, nachdem wir eigentlich ganz gut begonnen hatten. Aber wir antworteten wenig später mit einer schönen Kombination und dem ersten Tor durch Franz. Freigespielt vor dem Tor schob er den Ball locker in die kurze Ecke zum 1:1. Insgesamt sah es anschließend weiterhin gut aus, wie wir spielten. Lediglich ein Weitschuss der Schlümpfe war gefährlich, aber Markus konnte ihn über die Latte lenken.
Kurz vor der Halbzeit aber wieder ein Rückschlag. Beim Versuch, uns über unsere rechte Seite nach vorne zu spielen, verloren wir ein bisschen zu früh die Geduld und spielten dem Gegner ohne Not den ball in die Füße. Es ging dann blitzschnell und zentral und unbedrängt konnte der Gegner Maß nehmen und den Ball aus 20 Metern zum 1:2 versenken. Dieses Halbzeitergebnis stellte den Spielverlauf schon irgendwie auf den Kopf.
In der zweiten Hälfte hatten wir den Gegner noch mehr im Griff, brauchten aber nach mehr als einer Stunde die Mithilfe des gegnerischen Torwarts. Einen zu lang gespielten Pass auf Franz wollte dieser einfach aufnehmen. Während sich alle schon wieder umdrehten und auf Abwehr einstellten, ließ er den Ball aber fallen und Franz, anscheinend wacher als andere ist, spitzelte den Ball weg und schob ihn ins leere Tor zum extrem wichtigen 2:2-Ausgleich.
Es dauerte danach nicht lange, als eine der ohnehin schon schönen Kombinationen zwischen Barna und Franz zur eigenen Führung führte: Ein Volley-Doppelpass spielte Barna frei, so dass er mit dem Ball am Fuß allein auf's Tor gehen konnte. Er machte alles richtig, umkurvte den Keeper noch und schob sicher zum 3:2 ein. Das war unsere erste Führung in vier Spielen gegen die Schlümpfe. Historisch.
Die einzige Chance des Gegners war anschließend ein Freistoß von der Strafraumseite. Da hatten wir dann das Glück, dass dieser am langen Pfosten vorbei flog. Schließlich setzte Franz mit seinem dritten Treffer noch einen drauf. Einen perfekten Flachpass von Änders spitzelte er aus 14 Metern am Torwart vorbei in die kurze Ecke zum 4:2-Endstand. Dafür, dass er sich vor dem Spiel so viele Sorgen um seine Kondition machte, war das schon ganz ordentlich: Kondition wird wohl überbewertet.
Auch wenn der Gegner nicht in Bestbesetzung antreten konnte: Es war eine sehr konzentrierte Leistung mit teilweise schon schönen Kombinationen, vor allem endlich auch in der Offensive. Das macht Hoffnung für den Rest der Saison. Die Schlümpfe ertrugen ihre erste Niederlage gegen uns erstaunlich gefasst, auch wenn es unmittelbar vor dem Abpfiff noch eine rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung gab.

11.03.2018 8:45
Eintracht Süd CB Funk - Tuspo Altstadtkicker  4 : 0 (2 : 0)

Auf Sand eröffneten wir das Jahr 2018 gleich beim Tabellenführer. Immerhin ließen wir in der ersten Hälfte nur drei Chancen zu, von denen zwei aber auch gleich zu Gegentoren führten. Taktisch sah zumindest unsere Abwehrarbeit nicht so schlecht aus, in unserem Strafraum war in den ersten 45 Minuten nicht wirklich viel los. Auf der anderen Seite kamen wir aber offensiv zu keinerlei ernsthaften Chancen. Dafür war unser Offensivspiel dann einfach zu unpräzise. Das 1:0 für CB-Funk war eine der wenigen Situationen in unserem Strafraum. Artur konnte zwar den Gegner noch am Schuss in unserer rechten Strafraumecke hindern, kam aber zu Fall. Der zweite Gegner suchte sich dann in aller Ruhe die Ecke aus und schlenzte den Ball hoch an Markus vorbei ins Tor. Noch blöder sah das 2:0 aus: Direkt an der Strafraumgrenze kam einfach ein kurzer Querpass. Der Spieler nahm den Ball im Stehen an und kickte ihn einfach mit der Kappe aus 16 Metern staubtrocken ins Tor. Zuvor hatte CB-Funk lediglich eine Chance, als auf unserer rechten Abwehrseite der Stürmer allein auf Markus zulaufen konnte, dann aber aus spitzem Winkel weit am Tor vorbei zielte.
In der zweiten Halbzeit waren wir dann besser im Spiel und hatten wahrscheinlich auch mehr Ballbesitz als der Gegner. Die verlegten sich ausschließlich auf's Kontern, kamen aber zunächst nicht wirklich durch. Wir drängten zwar und gewannen auch viele Bälle, aber eine Chance hatten wir dann trotzdem nicht. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Konter der Gegner besser. Zwei Mal hatten wir Glück, dass erst Markus in einer 1:1-Situation retten konnte und anschließend der Gegner aus reinem Unvermögen das leere Tor nicht traf. Schließlich waren wir dann aber trotzdem viel zu offen und kassierten nach einer Unterzahlsituation auf unserer rechten Abwehrseite das 3:0. Kurz vor Schluss gingen dann noch zwei Spieler allein durch, als wir nicht rechtzeitig nach vorne rückten und schoben den Ball mühelos noch zum 4:0-Endstand ein.
Gefühlt waren beide Mannschaften fußballerisch nicht wirklich weit auseinander, aber wir konnten nicht eine gefährliche Situation herausspielen. Je weiter wir nach vorne kamen, desto zufälliger waren die Pässe und Aktionen. Das machte am Ende den Unterschied aus.

19.11.2017 9:30
FSV Stadeln 1b Westphal - Tuspo Altstadtkicker  4 : 4 (3 : 2)

Wegen des nächtlichen Regens fürchteten wir schon, dass das Spiel noch abgesagt wird, aber Stadeln konnte einen bespielbaren Rasenplatz bieten, der nuran einigen Stellen etwas glitschig war. Die Hauptaufgabe war es heute, zentral im Mittelfeld etwas mehr Stabilität zu bekommen. Das hat angesichts der 16 Gegentore in den zwei Spielen zuvor leidlich gut funktioniert. Echte Fortschritte machten wir aber vor allem in spielerischer Hinsicht und bei der Torgefährlichkeit.
Schon den ersten Fehlpass des Gegners etwa 30 Meter in der gegnerischen Hälfte nutzen wir durch Artur zum 1:0: Den abgefangenen Querpass legte er sich nur kurz vor und zog gleich ab. Schon nach 3 Minuten Spielzeit senkte sich der Bogenschuss über den zu weit vor dem Kasten stehenden Torwart und wir führten 1:0. Wie in den letzten Spielen gewohnt hielt das aber nur ein paar Minuten und wir kassierten den Ausgleich zum 1:1: Eine Flanke von unserer linken Abwehrseite unterliefen wir und der Gegner konnte den Ball 8 Meter vor dem Tor in Ruhe mit der Brust annehmen und einschieben.
Dennoch funktionierte Vieles deutlich besser als in den letzten beiden Spielen. Der Gegner musste sich anstrengen um Chancen zu haben und wir konnten vorne auch immer wieder für Unruhe sorgen. Leider schossen nicht wir, sondern der Gegner das nächste Tor nach einer halben Stunde. Ein hoher Abschlag kam postwendend wieder zurück und statt zu flanken schoss der Gegner direkt auf die kurze Ecke und überraschte damit Markus zum 1:2.
Wir blieben aber dran und Barna konnte nach 40 Minuten mit einem satten Freistoß aus 25 Metern in die linke Ecke den verdienten Ausgleich erzielen. Aber anscheinend wollten wir den Gegner weiter in Sicherheit wiegen und ließen direkt vor dem Halbzeitpfiff noch das 2:3 zu. Wieder eine unterlaufene Ecke und von hinten kam der Stürmer an und drosch den Ball direkt aus 12 Metern flach in die rechte Ecke.
Wir ließen uns davon aber nicht beirren und spielten weiterhin nach vorne. Die Angriffe sahen solange sehr gut aus, wie es uns gelang, den Ball flach zu halten. Der erste halbhohe Ball war dann aber fast immer ein Ballverlust. Das Erfolgsrezept "flache Bälle" zeigte sich nach 50 Minuten, als ein konsequent flacher Angriff über Rechts dann mit einer sehr schönen Flanke abgeschlossen wurde. Martin verpasste den Ball zwar noch, aber der Gegner konnte nicht mehr ausweichen und der von seinem Oberschenkel abgeprallte Ball trudelte zum 3:3  Ausgleich für uns in die rechte Torecke.
Das hielt dann aber auch wieder nur 8 Minuten. Als wir schlecht sortiert waren und einfach zu weit weg von den Gegnern konnte ein Stadelner an der Strafraumgrenze eine zu kurz abgewehrten Ball noch zurechtlegen und locker in die rechte Torgabel zum 3:4 schlenzen, so dass wir zum dritten Mal in Rückstand gerieten. Unsere Antwort war dann der schönste Angriff des Spiels 4 Minuten später. Eine Kombination aus Flachpässen begann zunächst über unsere linke Abwehrseite. Martin verlagerte dann auf unsere rechte Angriffsseite und ging selbst in die Spitze. Die flache Hereingabe nach Doppelpass vollendete er dann mit seinem schwächeren rechte Fuß hoch in die lange linke Ecke des Tores. Der Gegner hatte keine einzige Chance, an den Ball zu kommen, während wir mindestens zehn kontrollierte Pässe bis zum Abschluss spielen konnten. Das sah tatsächlich aus wie Fußball! Danach wurde es noch unnötig hektisch, weil durch den glitschigen Boden einige sehr brutal aussehende Aktionen entstanden. Die Folge waren fünf gelbe Karten hintereinander. Dann beruhigte sich alles wieder und am Ende stand ein gerechtes Unentschieden.

05.11.2017 8:45
TSV Burgfarrnbach Eintracht - Tuspo Altstadtkicker  7 : 1 (3 : 1)

Schöner Platz, ordentliches Wetter, aber leider spielten wir ohne Defensivleistung bei unserem unangenehmsten Gegner der letzten Jahre. Schon beim ersten Angriff konnten wir uns bei einem flachen Diagonalpass vor unser Tor nur noch mit einem Schubser helfen und kassierten gleich das 0:1 durch einen Elfmeter. Immerhin fingen wir uns. Nur zehn Minuten später konnte Markus nach einer Ecke mit einem Volleyschuss den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Aber auch hier musste man auf den nächsten Gegentreffer nicht lange warten. Eine verunglückte Flanke von unserer linken Abwehrseite schlug in die hintere obere Ecke zum 1:2 ein. Gefühlt hatten wir an diesem Tag zwar auch einige gute Chancen, u.a. durch Eugen, aber dafür verzichteten wir komplett auf ein defensives Mittelfeld, so dass hinten eigentlich kein großer Unterschied zu dem Spiel eine Woche zuvor mit zwei Mann Unterzahl festzustellen war. Und so kam der nächste Gegentreffer zum 1:3 wieder nur wenige Minuten nicht überraschend.
Das Ganze setzte sich in der zweiten Hälfte weiter fort. Durchaus guten Chancen vorne folgte immer auch eine gute Chance des Gegners. Nur dass die mehr Platz hatten und diesen dann auch zu Toren nutzen konnten. Und so kassierten wir innerhalb von 12 Minuten drei Gegentore fast ohne eigene Gegenwehr, so dass das Spiel dann letztlich schon mit 1:6 entschieden war. Da passte auch ein verschossener Elfmeter beim Stande von 1:4 dazu. Auch eine Überzahl nach einer gelb-roten Karte in der 75. Minute hatte keine ersichtliche Wirkung auf den Spielverlauf. Im Gegenteil: Wir mussten kurz danach sogar noch den siebten Gegentreffer hinnehmen.
Wir bekamen sehr drastisch zu spüren, dass uns mit Änders und Jorge zwei defensiv sehr zweikampf- und laufstarke Leute im zentralen Mittelfeld fehlen. Da müssen wir uns für die Zukunft etwas einfallen lassen, damit wir dort stabiler sind. Die Abwehrspieler können nicht ständig alle Gegner abfangen, die mit Tempo ungehindert aus dem Mittelfeld kommen.

29.10.2017 8:45
ATV Fürth - Tuspo Altstadtkicker  9 : 3 (4 : 2)

Auf Kunstrasen, aber zeitweise bei Sturm und Schneeregen versuchten wir heute mit nur 9 Spielern irgendwie dagegen zu halten. Schon nach dem Aufwärmen waren wir so durchnässt, als ob wir in ein Fass mit Eiswasser getaucht worden wären. Erstaunlicherweise hielten wir uns in der ersten Hälfte wirklich gut. Zu diesem Zeitpunkt liefen die Gegner immer wieder gerne mal ins Abseits. Wir führten sogar 0:1 durch Markus' Kopfballtor und hatten immer wieder gute Angriffe, weil die Gegner an diesem Tag von Anfang an keinen Wert auf Abwehrarbeit legten. Der Ausgleich ließ aber nicht lange auf warten. Ein Weitschuss ging über Tom im Tor unter die Latte zum 1:1. Beim 2:1 für die Fürther klappte dann unsere Abseitsfalle nicht. Aber Barna konnte mit einem schönen Tor in die rechte obere Ecke wieder zum 2:2 ausgleichen. Leider schlichen sich trotz den Platzes immer wieder leichte technische Fehler mit Ballverlusten ein. Daraus ergaben sich dann große Chancen für den Gegner, weil wir hinten fast immer in Unterzahl spielen mussten. Zwei davon nutzen sie noch vor der Pause zum 4:2.
In der zweiten Hälfte hatten die Fürther dann ein Rezept gefunden, unsere hoch stehende Abwehrkette immer wieder zu überspielen: Aus dem Mittelfeld starteten jetzt Spieler in die Tiefe und wurden durch gute Flachpässe in unsere breiten Schnittstellen bedient. Das wurde durch unsere immer höher werdenede Fehlerquote noch begünstigt. Außerdem stellten wir uns trotz zwei Mann Unterzahl nicht hinten rein, sondern gingen oft auch mit den Außenverteidigern mit nach vorne. So war es bei Ballverlust oft nicht mehr möglich, noch einzugreifen. Wir konnten zwar wieder durch Barna ein drittes Tor erzielen, aber bekamen dann mit leichten Gegentoren doch eine ziemliche Klatsche mit neun Gegentoren. Dass nach dem Spiel auch noch die Duschen nur kaltes Wasser lieferten, passte zu dem insgesamt nur wenig gelungenen Vormittag.

22.10.2017 8:45
Tuspo Altstadtkicker - ATV Frankonia Edelweiß  0 : 3 (0 : 1)

Oh weh! Heute hat auf dem teilweise wirklich schlimmen Sandplatz spielerisch überhaupt nichts funktioniert. Die Gegner haben das zwar nicht wirklich besser gemacht, aber sie hatten uns heute zwei entscheidende Dinge voraus: Aggressivität und mehr Zug zum Tor.
Die erste Hälfte sollten wir am besten so schnell wie möglich vergessen. Während die Gegner fast jeden Zweikampf gewannen und Markus auch mit Torschüssen immer wieder beschäftigten, schafften wir es, eine komplette Halbzeit auch mal ohne eigenen Torschuss zu bleiben. Wenn die Bälle nicht durch schludrige Fehlpässe verloren gingen, dann rannten wir uns mit Einzelaktionen fest. Das 0:1 machten wir dem Gegner dann zu allem Überfluss auch noch sehr leicht. Bei einem Angriff über unsere rechte Seite zog der Gegner mit dem Ball am Fuß nach innen und schoss aus 20 Metern ungehindert flach auf die lange Ecke. Den aufsetzenden Ball musste Markus passieren lassen.
In der zweiten Hälfte hatten wir uns vorgenommen, den Gegner früh zu attackieren. Das klappte phasenweise sogar ganz gut. Die Gegner konnten die Bälle kaum noch kontrolliert nach vorne spielen. Wir konnten das aber leider nicht nutzen. Immerhin hatten wir hinten etwas weniger zu tun. Ivan hatte zwei fast identische Chancen. Er konnte jeweils etwa 20 Meter vor dem Tor den Ball unbedrängt mit der Brust mitnehmen und hatte freie Bahn zum Tor. Beim ersten Versuch sprang der Ball aber viel zu weit weg, und beim zweiten ging sein Schuss aus 12 Metern leider weit über‘s Tor.
Danach gingen wir aber nicht mehr konsequent alle hinten raus, so dass wieder häufiger ein großes Loch entstand. Mit dem unglücklichen 0:2 war der Käse dann ganz gegessen. Ein harmloser Ball rutschte ins Tor. Wenig später dann auch noch das 0:3 durch einen Sonntagsschuss aus 25 Metern in den linken Winkel.

15.10.2017 8:45
Eintracht Süd Kriemhild - Tuspo Altstadtkicker  1 : 1 (1 : 0)

Bei strahlendem Sonnenschein durften wir in diesem Jahr nochmal auf einem Rasenplatz spielen. Leider hatte der Schiedsrichter bei diesem Wetter wohl was anderes vor und kam nicht, was aber durch die wirklich neutrale und gute Leistung der beiden von Kriemhild gestellten Schiedsrichter keine negativen Auswirkungen hatte.
Unser taktisches Ziel war an diesem Sonntag, den einzigen gefährlichen Stürmer von Kriemhild so lange mit Manndeckung zu nerven, bis er keine Lust mehr hat, gegen uns ein Tor zu schießen. Das hat perfekt geklappt.
Für die neutralen Zuschauer war das allerdings nicht so prickelnd. Gefühlt gab es auf jeder Seite jeweils einen gefährlichen Torschuss, und die waren beide drin.
Bezeichnend war, dass das 1:0 für Kriemhild aus einer Ecke entstand. Was anderes war auch kaum wahrscheinlich, weil aus dem Spiel heraus wirklich nichts auf Markus' Tor kam. Die Ecke kam flach auf den kurzen Pfosten, wurde zum Elfmeterpunkt flach verlängert und per Innenseite in die lange Ecke geschossen. Genau dahin, wo in der zweiten Halbzeit auch unser Elfmeter zum 1:1 durch Karsten einschlug. Was erwähnenswert ist, denn wenn jemand vom Gegner pfeift, ist das schon ein Zeichen für die gute Leistung des Schiedsrichters, dass er einen entscheidenden Elfmeter gegen seinen Verein gibt. Die Entscheidung war auch richtig und deswegen war alles gut.
Ivan hätte auch noch das 2:1 machen dürfen, traf aber freistehend aus 11 Metern den Ball nicht. Aber das wäre eventuell auch nicht gerecht gewesen, denn ein Unentschieden entspricht den Leistungen ziemlich gut.

08.10.2017 8:45
Tuspo Altstadtkicker - TSV Zirndorf PM  6 : 2 (2 : 1)

Trotz mehrstündigem Dauerregen konnten wir die Partie auf unserem C-Platz auf Sand austragen. Nach dem ersten Sieg in der Vorwoche wollten wir natürlich gegen den Tabellenletzten gleich nochmal drei Punkte nachlegen.
Das Spiel verlief auch so, dass wir uns normalerweise keine Sorgen wegen eines drohenden Punktverlustes hätten machen müssen. Wäre da nicht unsere erstaunlich verschwenderische Chancenauswertung. Roland hatte allein zwei Mal nur noch den Torwart vor sich, verzog aber beide Male.
Cihan konnte sich das nach einer Halben Stunde einfach nicht mehr mit anschauen und drückte eine flache Hereingabe am langen Eck aus kurzer Distanz ins Tor zum längt überfälligen 1:0. Nur drei Minuten später traf dann auch Roland aus 20 Metern in die linke untere Ecke zum 2:0.
Allerdings waren wir häufig im Mittelfeld zu weit weg von den Gegnern. Kurz vor der Halbzeit wurde das durch einen feinen Pass in die Schnittstelle zwischen unsere Innenverteidiger genutzt. Der gegnerische Stürmer konnte, obwohl er auf dem Sandboden leicht ins Straucheln kam, den Ball mit Links zum 2:1-Anschlusstreffer in die lange Ecke schießen. Dies war der einzige erwähnenswerte Torschuss der Zirndorfer in der ersten Hälfte. Ziemlich effizient.
Der Halbzeitstand passte mit dem knappen 2:1 nicht wirklich zum Spielverlauf und den vielen Chancen. Aber Zirndorf hatte schon in den Spielen zuvor zur Halbzeit immer noch knappe Spielstände, um sie in der zweiten Hälfte dann doch in saftige Niederlagen umzumünzen. Darauf hofften wir und wurden nicht enttäuscht.
Nach einer Stunde dann endlich das 3:1 durch ein typisches Roland-Tor. Und 5 Minuten später die vermeintliche Vorentscheidung: Nach Doppelpass versenkte Barna den Ball mit dem Außenrist aus 10 Metern in die kurze rechte Ecke zum 4:1.
Eine Viertelstunde vor Schluss mussten wir dann aber doch noch einen weiteren Gegentreffer zum 4:2 hinnehmen, wieder war der einzige Stürmer der Schütze. Nach einem verunglückten Abschlag gab's erst ein Durcheinander in unserem Strafraum. Dann wurde in der Hektik der schon gesicherte Ball mittig zum Gegner 25 Meter vor unser Tor gespielt. Dessen ebenfalls verunglückter Schuss landete beim Stürmer, der an zwei Abwehrspielern vorbei aus 8 Metern einschießen konnte. Das Ganze sah schon sehr unglücklich aus, nutzte den Zirndorfern am Ende aber nichts. Roland hatte ja noch ein Tor zu schießen und tat dies auch 7 Minuten vor Schluss zum 5:2.
Schließlich wollte Jorge auch noch ins Tor treffen, nachdem er einige Zeit zuvor schon die ganze Zirndorfer Abwehr ausgespielt hatte und aus 10 Metern völlig freistehend den Ball links vorbei schoss. Er wiederholte das Ganze einfach nochmal kurz vor Schluss und traf diesmal, weil er diesmal direkt aus kurzer Distanz auf den Torwart schoss. Der war so überrascht, dass er irgendwie den Ball nur noch zum 6:2 in sein Tor verlängerte.
Nach dem Spiel waren wir uns einig, dass mit einer "normalen" Chancenverwertung ein zweistelliges Ergebnis möglich gewesen wäre. Aber dann wär's halt nicht so spannend gewesen.
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